Wer kennt das nicht: Irgendeine Kleinigkeit, irgendeinen Mangel an sich findet man immer, wenn es gilt, etwas zu optimieren, zu verbessern und zu verschönern. Da hilft auch das aufgeklärteste Wissen über die Vergänglichkeit und Relativität von Schönheitsidealen nicht. Hier fühlen sich das Dreieck zu spitz, der Kreis zu rund und das Quadrat zu eckig. „Kein Problem“, meint der Figurendoktor, nimmt hier was weg, saugt dort was ab, schnürt da was zusammen. Und schon sind sie alle gleich, die drei. Gleich schön, gleich-förmig, gleich-wertig? Schnell wird ihnen bewusst, dass dieses Streben nach dem einen, dem scheinbar einzigen Ideal auf der anderen Seite zum Verlust der eigenen Identität führt. So muss der Figurendoktor noch einmal ran …
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